Haus bauen mit oder ohne Keller

Vor- und Nachteile im Überblick

Beim Bau ei­nes Hau­ses gibt es vie­le Fak­to­ren, die bei der Pla­nung be­rück­sich­tigt wer­den müs­sen. Eine der häu­figs­ten Ent­schei­dun­gen, mit de­nen Bau­her­ren kon­fron­tiert sind, ist die Ent­schei­dung ob mit oder ohne Kel­ler ge­baut wer­den soll. Bei­de Va­ri­an­ten ha­ben Vor- und Nach­tei­le, ei­ni­ge da­von ha­ben wir hier zum The­ma “Bau­en mit oder ohne Kel­ler” zusammengestellt:

Grün­de für bau­en mit Keller:

  • Mehr Stau­raum: Mit ei­nem Kel­ler schafft man zu­sätz­li­chen Wohn- und Nutz­raum. Der Kel­ler bie­tet zu­sätz­li­chen Platz für die Weih­nachts­de­ko, sai­so­na­le Klei­dung, Vor­rä­te, Werk­zeug und vie­les mehr. Be­son­ders be­liebt sind ne­ben Tech­nik- und Ab­stell­räu­men Gäs­te­zim­mer, das ei­ge­ne Fit­ness­stu­dio oder ein Hob­by- bzw. Par­ty­raum. Ohne Kel­ler wird meist eine Al­ter­na­ti­ve in Form ei­nes Ge­rä­te­schup­pens im Gar­ten, ei­ner Ga­ra­ge oder ei­nes Ab­stell­raums in­ner­halb des Hau­ses benötigt.
  • Schutz vor Wit­te­rungs­ein­flüs­sen: Der Kel­ler bie­tet ei­nen op­ti­ma­len Schutz vor Feuch­tig­keit, Käl­te und Hit­ze. Im Som­mer bleibt es an­ge­nehm kühl, im Win­ter schützt der Kel­ler vor Frost. Ge­ra­de für Pflan­zen bie­tet sich hier auch eine Überwinterungsmöglichkeit.
  • Wert­stei­ge­rung: Ein Haus mit Kel­ler ist in der Re­gel mehr wert als ein Haus ohne Kel­ler. Bei ei­nem spä­te­ren Haus­ver­kauf, lässt sich also auch ein hö­he­rer Ver­kaufs­preis er­zie­len. Ein Kel­ler kann zu­dem ein wich­ti­ger Fak­tor sein, der bei der Ent­schei­dung po­ten­ti­el­ler Käu­fer be­rück­sich­tigt wird.

Das spricht für bau­en ohne Keller:

  • Hö­he­re Bau­kos­ten: Der Bau ei­nes Kel­lers ist mit deut­lich hö­he­ren Kos­ten ver­bun­den. Im Ver­gleich zu ei­nem Haus­bau ohne Kel­ler ist mit Mehr­kos­ten von ca. 20 % zu rechnen.
  • Pro­ble­me mit Feuch­tig­keit: Auch die In­stand­hal­tung ei­nes Kel­lers kann ei­ni­ges an Geld kos­ten. Ein Kel­ler kann an­fäl­lig für Feuch­tig­keit und Schim­mel­bil­dung sein. Da­her muss er re­gel­mä­ßig auf Feuch­tig­keit und Schim­mel über­prüft wer­den. Ein feuch­ter Kel­ler kann wie­der­um ein Wie­der­ver­kaufs­ri­si­ko bedeuten.
  • Kein Ta­ges­licht und schlech­te Be­lüf­tung: Ein Kel­ler hat meist kei­ne Fens­ter. Ta­ges­licht kann da­her le­dig­lich durch Licht­schäch­te in die Räu­me vor­drin­gen. Hin­zu kommt auf­grund man­geln­der Be­lüf­tungs­mög­lich­kei­ten eine oft schlech­te Luft­qua­li­tät. Das schränkt die Nut­zungs­mög­lich­kei­ten noch­mal ein.

Fa­zit:

Die Ent­schei­dung, ein Haus mit oder ohne Kel­ler zu bau­en, hängt von vie­len Fak­to­ren ab. Ge­ra­de bei Hang­la­gen führt manch­mal kein Weg an ei­nem Kel­ler vor­bei, an­sons­ten gilt ins­be­son­de­re aber: wer viel Wert auf zu­sätz­li­che Flä­chen legt, soll­te sich für ei­nen Kel­ler ent­schei­den. Wer hin­ge­gen Geld spa­ren möch­te, soll­te bes­ser auf ei­nen Kel­ler verzichten.

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